„Lohnt sich meine Riester-Rente überhaupt?“
„Wie viel Rente bekomme ich da denn am Ende raus?“

Dies sind mit die am meist gestellten Fragen meiner Kunden mit Riester-Verträgen. Wenn wir das Produkt dann hinsichtlich der aktuellen Kundensituation analysieren und ebenfalls auf die Produktstruktur, Vertragskosten und Besteuerung eingehen folgt oft eine Mischung aus Verwirrung und Fassungslosigkeit bei den Kunden: „Volle nachgelagerte Besteuerung? Davon wusste ich nichts…“ oder „Ich dachte ein Großteil des Geldes fließt in gewinnbringende Aktienfonds und nicht in einen Garantietopf…„.

All das sind grundlegende Themen, die im Rahmen eines Beratungsgespräches mit dem Kunden besprochen werden sollten… leider wird dies aber viel zu häufig einfach übersprungen was dazu führt, dass der Kunde nicht die geringste Idee hat, wie das Produkt funktioniert, mit welchem die persönliche Rentenlücke geschlossen werden soll.

Ob sich die Riester-Rente für Dich lohnt, kann pauschal nicht entschieden werden. Allerdings stehen die Chancen gut, dass sich das Guthaben wenigstens positiv entwickelt, wenn Du zu einer der folgenden drei Gruppen gehörst:

    1. Alleinerziehende
    2. Geringverdienende
    3. Familie/Single mit vielen Kindern

    Bei den drei o.g. Gruppen sind die staatlichen Förderungen in Relation zum aufzubringenden Sparbetrag i.d.R. am höchsten.

    Grundsätzlich ist die Riester-Rente mit Vorsicht zu genießen und Kunden sollten sich hierbei vorher über die Abschlusskosten, Besteuerung und Voraussetzungen zur Förderung bewusst sein.

    Von einem Neuabschluss im Jahr 2022 ist jedoch abzuraten, da infolge des gesunkenen Garantiezins die Wahrscheinlichkeit eines lohnenden Riesters nun noch geringer ist als sie es ohnehin schon war. Altverträge hingegen sollten unbedingt unabhängig überprüft werden, um zu ermitteln, wie man den Vertrag in Zukunft behandelt, um in der Rente bestmöglich dazustehen.

    Grundsätzlich ist die Riester-Rente mit Vorsicht zu genießen und Kunden sollten sich hierbei vorher über die Abschlusskosten, Besteuerung und Voraussetzungen zur Förderung bewusst sein.

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